Knappenschänke + Übernachtung

Ein Geräusch macht mich wach. Was auch immer es war, mein Schlaf ist hin. Er war sehr unruhig und von Träumen geplagt. Ich habe keine Lust unter der warmen Bettdecke hervor zu kriechen. So dreh ich mich einfach auf die Seite um noch etwas vor mich hin zu dösen.





Lina hantiert am Tresen als sie bemerkt, das auch der angeschlagene junge Mann in der Wirtsstube aufgetaucht ist. Mitleidig schaut sie zu ihm. So schleichend wie er läuft, scheint er gestern bei den Kämpfen das meiste abbekommen zu haben.Gern  hätte sie ihm geholfen an den Tisch zu kommen, doch hat sie den Eindruck, das seine Freunde schon auf ihn aufpassen werden. So begibt sie sich in die Küche um das Frühstück vor zu bereiten, welches sie auch gleich darauf an den Tisch bringt. Sie stellt frisch gebrühten Tee, Brot, Eier, Wurst, Käse und Honig hin. Dabei schaut sie von einen zum anderen. ... hmmm... angeschlagen sehen sie irgendwie alle aus. Sie weiß nur was Hasso ihr erzählt hat, wagt aber nicht weiter zu fragen. So geht sie in die Küche, holt noch einen Becher und stellt ihn den jungen Mann hin. "Trinkt diesen Tee, der weckt Geister und lässt euch eure Schmerzen einwenig erträglicher werden."

Ich werde wach, weil ich nicht mehr liegen kann. Zum Glück habe ich heute Nacht so tief geschlafen, dass ich davon nichts mitbekommen habe... Die Heilsalbe hat aber gut gewirkt, und der Tee hat wohl auch seinen Teil dazu beigetragen. Ich kann mich zumindest langsam bewegen. Ich trage gleich noch einmal die Salbe auf und mache mich dann auf den laaaangen Weg in den Schankraum, damit ich Frühstück und vor allem noch mal so einen Tee bekomme.

Unten ist die Runde schon fast wieder vollständig, kein Wunder: die sind wahrscheinlich auf der Treppe deutlich schneller ich. Schmunzelnd, mit den Bildern von einem Invaliden-Treppen-Wettrennen im Kopf, setze ich mich mit an den Tisch.

"Ich glaube, wir lassen mal die Diskussion, wem was wo wehtut, ausfallen. Ich will da jedenfalls lieber nicht so genau reinspüren... Aber dich scheint der Schreck wieder etwas wachgerüttelt zu haben, Arlet. Oder war es doch die warme Wirtsstube? Das ekelhafte Wetter, das wir auf der Reise hatten, bringt mich auch gerne mal dazu, nur noch körperlich anwesend zu sein und den Rest irgendwo zu verstecken, wo es angenehmer ist."

Ich angle etwas unbeweglich nach dem Teebecher, gebe aber besonders Acht darauf, dass ich den nicht umwerfe. Dann dauert es nämlich noch länger und außerdem kann ich schlecht wegspringen heute.

ich habe geschlafen wie ein baby - tief und fest bis mich die ersten sonnenstrahlen wachkitzeln. wuahhhhhh... ich strecke mich. aua, das war nicht gut... die blauen flecken schmerzen doch noch ziehmlich und mein kopf dröhnt auch noch ganz gut. aber was solls - wir sind ja alle recht glimpflich davongekommen. ich mach mich rasch frisch und zieh mich dann an. 

unten im schankraum kann ich arlet entdecken, die schon einen tee hat. guten morgen, leni, einen tee hätte ich bitte auch. grüß ich die wirtin freundlich als ich an ihr vorbei richtung arlets tisch gehe.

guten morgen arlet, hast du gut geschlafen und deine knochen etwas erholen lassen? mein kopf brummt noch ganz schön, aber das wird schon wieder - erstmal einen tee und leckeres frühstück. ich grinse sie breit an und setze mich zu ihr.

am nächsten Morgen schäle ich mich mühsam aus meinen Laken. Oh weia, solche Sachen sollte ich allmählich lassen. Meine Knochen sind zu alt dafür, denke ich und krame frische Kleidung aus meinem Rucksack. Nach dem Waschen bin ich gleich angezogen und beschließe direkt zum Tee nach unten zu gehen.

Nachdem ich die Schankstubebetreten habe, bestelle ich gleich einen Tee und knabbere etwas am Brot während ich noch auf meine Freunde warte.

Mit Hasso´s Hilfe, der sich um Maha kümmert erreichen wir ohne Zwischenfälle die Schänke. Maha und Arlet, die beide am meisten abbekommen haben, sind gleich in ihren Zimmern verschwunden. Die Wirtin versprach sich um die zwei zu kümmern.
Kurz darauf ist auch SternLi verschwunden.


Hasso, der inwischen wieder in der Wirtsstube ist, ich schaut mich böse an. "Was habt ihr den angestellt, das man euch angreift. So etwas hatten wir ja noch nie hier." Hasso schüttelt den Kopf, holt einen Humpen Bier und reicht mirt diesen. "Wollt ihr mir etwas mehr erzählen. Vielleicht kann ich euch helfen. Ich höre viele Geschichten von den Reisenden und kann euch vielleicht behilflich sein."

Dankend nehme ich das Bier und trinke mit großen Zügen. Ich setze mich zu Harro und seine Frau gesellt sich dazu. "Ich kann euch nur so viel sagen, das wir vier Bauern sind und auf die Ernennung zum Lehnherren durch den König warten. Wir nächtigten in Jaresund wo er auf uns treffen sollten. Doch er kam nie an. Alles was wir wissen ist, das er mit einer roten Kutsche reist. Als Arlet direkt nach den König fragte, griff man uns an. Ich glaube in dem Anführer der Bande jenen Kerl entdeckt zu haben, der uns in Jaresund entwischt ist. Ihr müsst wissen, dort waren schwere Kämpfe. Sogar den Bürgermeister hat man erspresst indem man dessen Frau entführte. Doch das alles zu erzählen würde dauern.

Hasso hat interessiert zu gehört. Sein Gesicht wirkt nachdenklich.
"Das ergibt irgendwie Sinn. Ein Händler hat mir mal erzählt, das der Feuerzunge eine reiche Frau geheiratet hat. Seit dem nächtigt er nicht mehr in Wirtshäusern und seine Truppe ist um zwei Schausteller größer. Er reist nicht mehr so viel durch die Lande und ist jetzt in Dragolien ansässig."

... Interessant ... doch ich bin zu müde um darüber jetzt noch nach zu denken. Ich bedanke mich für das Bier und mache mich auf Richtung meiner Kammer. Doch nicht ohne Hasso vorher das Versprechen abgerungen zu haben Edward Feuerzunge zu einem Gespräch ins gasthaus zu bitten. Hier ist es sicherer als da draußen.

arlet und maha sind schon in ihre zimmer verschwunden.... ich trinke noch meinen tee aus und dann machen blaufuchs und ich uns auch auf ins bett. 

ich lasse mich mit einem seufzer aufs bett fallen und bin in wenigen sekunden eingeschlafen. nachts wache ich auf und stelle fest, dass ich mich nicht einmal ausgezogen habe. ob das an der erschöpfung oder dem tee lag? schnell ziehe ich die dreckigen und stinkenden sachen aus und kuschel mich richtig ins bett. oh tut das gut. mir geht jetzt noch so einiges durch den kopf - ich kann immer noch nicht begreifen, warum wir aus dem nichts angegriffen wurden und was die schausteller zu verbergen haben.... über meine gedanken schlafe ich wieder fest ein.

Wie Mahakala niedergesachlagen wurde hatte mir gleich mehr Kraft verliehen. Ich bin froh, dass er noch bei Bewusstsein ist und Schiele zu ihm während ich mit SternLi und Blaufuchs die Schänke betrete.

"Oh man, das war ja was. Da sollten wir fast hoffen, dass der König nicht mit ihnen unterwegs ist. Wenn seine Identität hier offen gelegt wird, dann wird er vielleicht noch gemeuchelt." Betroffen blicke ich von einem zum anderen.
"Na gut, was solls. Wir sollten uns erholen, dann können wir morgen früh vorbei, bevor diese Schläger wieder dort sind."

Als Mahakala sich den Weg in sein Zimmer erkämpft folge ich ihm um ihm zu Helfen. Anschließend mache ich mich selbst auf den Weg, ein wenig zu schlafen.

In der Schänke angekommen, nicke ich Hasso dankbar zu und lasse mich auf eine Bank sinken. Von Leni lasse ich mir heißes Wasser und Bandagen bringen, damit ich die Wunden gut versorgen kann. Die Rippen sind ja zum Glück nur geprellt oder vielleicht angebrochen, aber da kann man nicht viel machen - jedenfalls ist das keine offene Wunde. Ich trage reichlich Heilsalbe auf und lasse mich verbinden. Die Versorgung der Platzwunden am Kopf überlasse ich Hasso, da kann ich schlecht hingucken...

Zwischendurch schlürfe ich immer mal an dem mittlerweile bereitgestellten Tee und anschließend geht es ab ins Bett. Hier im Haus bestehe ich allerdings darauf, den Weg aus eigener Kraft zu schaffen, sind ja genug Wände, Geländer und sonstige Dinge da, an denen man sich abstützen kann.

etwas langsamer als wir den marktplatz erreichen haben, erreichen wir nun wieder die knappenschänke. wohlig warme luft kommt uns entgegen als wir die tür öffnen. Leni steht am fenster und kommt direkt auf uns zu... sie scheint einen teil des treibens durch das fenster beobachtet zu haben.

leni, habt ihr noch so einen tollen kräutertee den ihr vorhin schon für arlet gezaubert habt für uns? oder wollt ihr lieber einen rum auf den schrecken?


ich setze mich erschöpft an einen tisch. nur schnell einen tee trinken und dann ab ins bett.

maha und blaufuchs sind schon aufgesprungen und aus der tür hinaus. ich trink noch den letzten schluck aus und folg den beiden mit arlet im schleptau. der tee scheint ihr gutgetan zu haben. die andern beiden warten vor der tür auf uns.

so, wohin gehn wir? Erstmal richtung marktplatz? Da stand die kutsche, und da sie ja ein kaputtes rad hat, wird sie da sicher jetzt auch noch stehen.


ich hake arlet ein und schlendere los richtung marktplatz, so weit ist er von hier ja nicht - eig ist er sogar schon in sicht, nur in der dämmerung ist es schwer etwas genaues zu erkennen.

 Markt und zentraler Treffpunkt - mit allen im Schlepptau!

Na dann, ich folge Blaufuchs in Richtung Tür. Nach den sehr ruhigen letzten Tagen ist ein wenig Aufregung vielleicht gar nicht verkehrt. Ich hoffe nur, dass wir nicht in eine Schlägerei geraten. Was Leni da so von sich gab, klang ja schon so halb nach Mob...

"Ihr wollt noch mal weg?" Leni schaut von einem zum anderen. Nach der letzten Bühnenvorstellung ist es in den Straßen meist sehr unrugig. "Wo genau Edward und seine Schausteller gastieren weiß ich nicht. Meistens sitzen sie bis spät in die Nacht am Lagerfeuer. Dort könnte man sie um diese Zeit antreffern."


Ich muss über Mahas Äußerung herzhaft lachen. "Ich denke mal, das es mit DER Kutsche am wenigsten auffällen würde zu schmuggeln."
Ich erhebe mich und danke Leni für das gute Essen. " Na dann los, lass uns noch mal ins Getümmel stürzen."

ich höre leni gespannt zu und stimme maha dann nickend zu. ich denke wir nehmen noch eine runde wein oder? leni, weißt du wo edward abends immer einkehrt oder wo die schausteller generell nächtigen bzw. den abend ausklingen lassen?


ich finde blaufuchs vorschlag uns noch etwas ins getümmel zu stürzen sehr gut. ich denke so bringen wir mehr in erfahrung als wenn wir morgens auf gut glück durch die straßen laufen. abends gerade nach einem markttag sitzen meist alle in den wirtshäusern und tauschen sich über den tag aus. hier wird es ja wohl nicht so viele wirtshäuser geben, die stadt ist ja nicht so groß wie jaresund

Ich schaue Leni ungläubig an. "Edward schmuggelt? Mit DER Kutsche?! Aber ich kann Euch beruhigen: wir suchen nur nach einem entfernten Bekannten, der zuletzt bei einer roten Kutsche gesehen worden sein soll."

Blaufuchs' Vorschlag klingt eigentlich gar nicht schlecht. Jetzt, wo der Markttag vorbei ist, kommt man vielleicht auch näher ran. Und wer weiß, ob die nicht schon in aller Herrgottsfrühe aufbrechen, um den nächsten Ort rechtzeitig zum Markt zu erreichen. Mit den ganzen Wagen reist es sich schließlich extrem langsam.

Ich höre den beiden aufmerksam zu. "Na ja, schlechten Charakter muss diese Frau ja nicht haben. Aber Frauen ändern manchmal den Menschen ... oder die zwei haben ein Geheimniss. Wollen wir heut noch ein wenig spitzeln geht? Abends lockern alkoholische Getränke manche Zunge."

Ich bin satt und lehne mich zufrieden zurück. Als die Wirtin wieder hintern Tresen erscheint, winke ich sie noch mal zu uns heran.
"Leni, ihr erwähntet vorhin eine Frau, die Edward geheiratet hat, wisst ihr mehr über sie."


Leni schaut von einen zum anderen. "Nein weis ich nicht, darüber kann wohl nur Edward Auskunft geben, und der hält sich bedeckt. Er ist eh nicht so gesprächig, früher war das anders. Es ist als hätte er heut große Verantwortung zu tragen."
Leni denkt nach (sie tut jedenfalls so ).
"Als er diesmal hier ankam, war an seiner Kutsche die Achse gebrochen und er muss warten bis sie repariert ist. Ihr habt sie sicher auf dem Markt gesehen ...diese rote Kutsche ... phhhh ... wer reist schon mit einer roten Kutsche. So etwas auffälliges." Leni pustet hörbar die Luft aus. "Aber warum interessiert ihr euch für diese Schausteller? Ihr seit doch nicht etwa von der königlichen Garde und sucht Schmuggler"

Danke, ich denke wir brauchen erst einmal nichts. Das wildschein könnt ihr für 10 GS haben - wir freuen uns morgen schon auf ein leckeres gericht. antworte ich der Wirtin grinsend. als sie weg ist stimme ich blaufuchs und maha zu. 

ja, edward ist hier wohl nicht sehr beliebt... und seine Gemahlin noch weniger. Hier sollten wir uns wirklich noch etwas mehr umhören.


ich nehme mir noch etwas brot und überlege wie wir an den vermeintlichen könig herankommen. war es der könig oder war es bloß ein schausteller, der den könig nachspielt? fakt ist, wir müssen ihn sprechen.

+10 Gold (2,5 Gold für jeden)
- Wildschein

"Naja, ich musste dem Chef in der Küche ziemlich ausgiebig erzählen, wie gut seiner Frau der Pelzkragen stehen würde. Er wollte das Vieh eigentlich gar nicht haben, also habe ich da weniger Bedenken, dass wir den aufgetischt kriegen.

Und was mich interessiert: wer ist diese Frau, die Edward geheiratet hat? Die muss ja zumindest Kleinadel sein, so wie es klingt. Und außerdem scheint sie die Zügel in der Hand zu haben, ich glaube, über die Dame sollten wir mehr herausfinden."

Dann schaufele ich auch erstmal begeistert das Essen in mich hinein. Das ist hier wirklich ausgesprochen gut. Bei der Aufzählung der Inhaltsstoffe von Arlets Tee klingelt zwar was bei mir, aber ich glaube, das hat keinen Zweck, da nachzuhaken. Die Heilerin wollte ausdrücklich frische Kräuter, und wer weiß, wann wir endlich wieder bis nach Jaresund kommen... Aber zumindest nach dem ominösen Ingwer sollte ich mich wohl später noch erkundigen.

Leni hält inne und hört SterLi zu.
„Was hat eurer Freund mit den Schaustellern zu schaffen?  Fand er keine andere Mitreisegelegenheit als bei dem Edward Feuerzunge?“
Die Wirtin scheint kurz abwesend und seufzt. Sie ist auf Edward nicht gut zu sprechen. „Früher hat er und seines gleichen bei mir gastiert. Doch seit er mit dieser Frau verheiratet ist, fühlt er sich als etwas besseres und gastiert in gehobenen Kreisen … aber als Schausteller ist er Spitze. Ihr müsst euch unbedingt sein Bühnenstück anschauen. Die Schausteller sind ja noch ein Paar Tage in der Stadt.“

„Ihr habt ein halbes Wildschwein? Das ist ja wunderbar. Ich kann euch aber nicht viel dafür geben. Wäret ihr mit 10 GS zufrieden.“ Leni nimmt den leeren Bierhumpen vom Tisch und füllt ihn nach. „Darf ich euch sonst noch etwas bringen.“



„Menno, SternLi, die Wirtin ist ja wirklich nicht gut auf diesen Edward zu sprechen. Da sollten wir uns mal etwas umhören.“ Ich bestelle noch mal Wein und knappere genüsslich an einen Fasanenflügel. „Wirklich lecker.“

Die andern sind inzwischen runter gekommen... Ich hab die Schausteller beobachtet, in der Hoffnung den wohl gekleideten Herrn noch einmal zu sehen... Aber er ist außer Sichtweite

Die Wirtin bringt leckeres Essen... wie das duftet. Ich schlage zu... der Fasan ist köstlich.

wir haben noch ein halbes Wildschwein, Habt ihr dafür Verwendung? Frage ich Leni, die gerade wieder gehen will. Das war eine gute Idee von blaufuchs.

Dann beantworte ich noch kurz ihre Frage... Ich bin sternli aus sternlisien, Meine Begleiter sind mahakala, arlet und blaufuchs. Wir sind auf der Suche nach einem Freund, der wahrscheinlich mit den schaustellern unterwegs ist. nur nicht zuviel verraten, denk ich mir...

Leni kommt mit voll beladenen Armen und tischt auf ... frisches Brot und gebackenen Fasan, sowie Wurst und Käse. Dazu leichten Wein und für den Herrn ein Bier.
Der Frau in Lederkleidung, die recht schweigsam wirkt, stellt sie jedoch einen Becher Tee hin. „Trinkt diesen, er wird euch gut tun. Ist eine Mischung aus heimischen Kräutern mit einem Hauch von Ingwer, Kuhschelle und Brunnenkresse. Der Händler hat mir versichert, das der Tee das Immunsystem stärkt. Und das scheint ihr zu brauchen.“
Sie wischt sich die Hände an ihrer Schürze ab und schaut zufrieden drein, als die Vier tüchtig zulangen.
Wo kommt ihr her und was hat euch in diese Gegend verschlagen.“

Dann muss sie erst einmal los, denn Hasso kommt zur Tür herrein.  



Ich wende mich mit vollem Mund an Maha. "Du bist den Fuchs los geworden? Wow ... bestimmt bringt die Wirtin den morgen auf den Mittagstisch." Ich grinse etwas verlegen und esse bei dem Gedanken an Fuchsbraten etwas zaghaft weiter.

Auf dem Weg in den Schankraum schaue ich in der Küche vorbei, um meine Jagdbeute feilzubieten. Der Fuchs wird ein wenig skeptisch beäugt, aber ich kann den Chefkoch davon überzeugen, wie gut seiner Frau der Pelzkragen stehen wird. Außerdem mache ich deutlich, dass ich nur das Gesamtpaket loswerden will, und den Biber will er nicht wieder aus der Küche lassen. Wir einigen uns auf 16 Gold.

Anschließend setze ich mich zu den Mädels an den Tisch, die sehen genauso hungrig aus wie ich. Ich schiebe ihnen gleich meine frisch erhandelten Goldstücke über den Tisch. "Meine Jagdbeute bin ich schon losgeworden. Bei dem Fuchs hat es etwas Überzeugungsarbeit gebraucht, aber ich hatte auch keine Lust, den noch länger mit rumzuschleppen. Aber jetzt freue ich mich erstmal auf was Warmes zum Futtern."

- Biber
- Fuchs
+ 4 GS für alle

Bei nah wäre ich eingeschlafen. Das klappern von Geschirr hat mich zurück in die Wirklichkeit geholt. Schnell mache ich mich frisch und begebe mich nach zum Gastraum. SternLi ist schon da, doch sie schaut Gedanken verloren zum Fenster hinaus. Ich setze mich zu ihr. "Hast du schon etwas bestellt?"

Ich winke die Wirtin heran. "Wir sind schon lang unterwegs und uns knurrt tüchtig der Magen. Bringt uns etwas Brot uns Wurst. Auch an einem guten Wein sind wir nicht abgeneigt."

Leni, die Wirtin nickt und entschwindet in der Küche. Durch das hin und her schwenken der Pendeltür dringt gleich darauf ein herrlicher Bratenduft in den Gastraum.

"Sag SternLi, du hast doch noch das Wildschweinfleisch. Vielleicht nimmt es dir die Wirtin ab."

Oh, was für schöne, gemütliche Zimmer! Die sind ihr Gold auf jeden Fall wert. Ich gehe erstmal am Feuerchen ein wenig auftauen, bevor ich den Staub der Reise abwasche - und danach noch weiter vorm Feuer sitze. SternLi hat was von den Schaustellern erzählt, die scheinen also noch hier zu sein. Trotzdem warte ich jetzt bis zum Abendessen, ich muss heute nicht mehr raus, wenn es nach mir geht...

maha und arlet kommen zur tür herein, na wie passend. als wir zu den zimmern gehen berichte ich maha und arlet kurz von den geschehnissen. nein, wir sind schon etwas in der stadt. wir waren erst auf dem marktplatz, weil wir uns dort die schausteller angesehen haben... aber lasst uns das gleich beim essen besprechen.


auch ich betrete mein zimmer und wärme mich erste einmal am kamin etwas auf. Dann gehe ich wieder hinunter in die schänke und setzte mich an einen tisch am fenster, so dass ich draußen noch etwas das markttreiben beobachten kann bis die andern wiederkommen.

Es öffnet sich die Tür und unsere beiden beinah schon vermissten Begleiter treten in die Wirtsstube. Ich wende mich zur Wirtin. "Ja, 4 Zimmer. Diese zwei gehören zu uns. Wir sind gemeinsam unterwegs. Ich hoffe ihr habt noch soviel Platz."


Die Wirtin ist erfreut. Gleich vier Übernachtungsgäste. Da hatte ihr Mann Hasso ja wieder ganze Arbeit geleistet.
"Sicher haben wir noch Zimmer frei. Bleiben sie länger? Das macht pro Nacht 2 GS mit Frühstück." Sie schaut von einem zum anderen. Die Entscheidung scheint wohl fest zu stehen. "Ich zeige ihnen erst einmal die Zimmer, dann können sie sich schon mal frisch machen, wärend ich mich um das Essen kümmere. Sie hatte die Worte des Mannes vernommen und ist immer bemüht die Wünsche ihrer Gäste zu erfüllen. Ausfragen, warum sie in die Stadt gekommen sind, kann sie noch immer. Sie schnappt sich das Gepäck der Frau in Lederkleidung und geht vorran. Als sie jeden ein Zimmer zugewiesen hat kehrt sie zurück in die Küche.


Die Wirtin hat meine Zimmertür aufgeschlossen und mit einer Handdeutung mir angezeigt ein zu treten. Wenn ihr noch einen Wunsch habt, lasst es mich wissen, sagt sie und verschwindet ganz diskret. Ich schau mich um und bin erstaunt. Ein gemütlich eingerichtetes kleines Zimmer. Im Kamin flackert ein Feuer. Dorthin geh ich als erstes und halte meine Hände in Richtung der Flammen ... das tut gut. Dann lass ich mich aufs Bett fallen. Nicht gerade weich, aber trotzdem angenehm. Ich bleibe ein weilchen liegen um den Geschenissen auf dem Markt noch mal Revue passieren zu lassen.